Beispiellose Trockenheit im Frühjahr 2025:
Seit Anfang Februar bereits herrscht in weiten Teilen Deutschlands extreme Trockenheit. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, kamen dabei von März bis Mitte Mai im deutschlandweiten Flächenmittel nur insgesamt 58 mm Regen zusammen, das sei rund ein Drittel der üblichen Regenmenge in einem Frühjahr in Deutschland und ein Negativrekord: Das bisher trockenste Frühjahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sei 1893 gewesen mit einer Niederschlagsmenge von etwa 85 mm. Ähnlich trocken war das Jahr 2011 mit ca. 90 mm.
Eine Großwetterlage hat sich festgesetzt: Kräftiger Hochdruck über Nordeuropa blockiert den Durchzug von Tiefdruckgebieten mit feuchter Luft, wodurch es wochenlang trocken geblieben ist. Im Rahmen der Klimaveränderung treten blockierende Wetterlagen (stationäre Hochs oder Tiefs) häufiger auf und dauern länger an. Trockenperioden, aber auch Regenphasen, können sich verstärkt und verlängert zeigen. Im Pflanzenschutz die Strategie an solche Extremsituationen anzupassen, ist nicht einfach. Beispielsweise ist im Wintergetreide dieses Frühjahr der Befall mit Pilzkrankheiten im Schnitt rekordverdächtig niedrig. Fungizidmaßnahmen können je nach Befall und Ertragserwartung gezielt reduziert oder ganz eingespart werden, zumal wenn keine Witterung für Neuinfektionen zu erwarten ist. Das Pflanzenschutz-Beratungssystem proPlant expert.classic unterstützt Landwirte und Berater bei einer wirtschaftlichen Strategie – so wie in diesem Jahr, wenn Spritzungen oft unnötig sind.
Neben Pilzkrankheiten im Getreide umfasst expert.classic auch Wachstumsregler in Getreide, Krautfäule in Kartoffeln, Blattkrankheiten in Zuckerrüben, Schädlinge und Wachstumsregler im Raps (Frühjahr), Phoma, Rapserdfloh und Wachstumsregler im Raps (Herbst).
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