Maiszünsler: Zum Hauptlarvenschlupf behandeln

Sofern nicht bereits biologisch mit Trichogramma gegen den Maiszünsler vorgegangen wurde, wurde für NRW die Insektizidbehandlung in den Befallsgebieten Westfalens für die 29. Kalenderwoche terminiert. In höheren, kühleren westfälischen Lagen (z.B. Sauerland, Ostwestfalen) und in den höheren Lagen des Rheinlandes (nördliche Eifel) ist die Behandlung für die 30. Kalenderwoche einzuplanen.

Der Insektizideinsatz richtet sich gegen die Larven. Bekämpfungswürdig sind Flächen mit erfahrungsgemäß starkem Befall (Vorjahresbefall über 20 %), vornehmlich auf schweren Böden bei CCM und Körnermais.

Wichtig ist die richtige Terminierung: Sie muss passend zum Hauptschlupf der Larven erfolgen (bevor sie sich in den Stängel einbohren und dort für das Mittel nicht mehr erreichbar sind). In den Lichtfallen der Landwirtschaftskammer NRW in den Landkreisen Warendorf und Coesfeld wurde stärkerer Falterflug Ende Juni/Anfang Juli festgestellt. Für die Larven dieser Falter weist das Maiszünsler-Phänologie-Modell von proPlant expert.classic ab 11. Juli den Schlupf aus.

expert.classic bewertet anhand von Wetterdaten den Verlauf des Falterfluges, leitet daraus den Larvenschlupf ab und bestimmt das Zeitfenster für die Behandlung zum Hauptlarvenschlupf. Die Durchführung der Behandlung kann rechtzeitig geplant werden (Lohnunternehmer).

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