proPlant warnt: Handlungsbedarf im Raps!

Das außergewöhnlich warme Wetter seit 20. Februar hat in vielen Regionen Deutschlands den Hauptzuflug der Rüsselkäfer in die Rapsbestände ausgelöst – sehr früh im Jahr. Das Pflanzenschutz-Beratungssystem proPlant expert.classic hatte basierend auf der Wettervorhersage bereits in der vergangenen Woche gewarnt, so dass Rapsanbauer und Berater rechtzeitig Gelbschalen auf den Flächen aufstellen konnten. Nun muss die Praxis über eine Behandlung entscheiden: In Gebieten, wo der Rapsstängelrüssler vorkommt und wo dieser bereits über der Schwelle gefangen wurde (5 und mehr Käfer pro Gelbschale), muss nun umgehend behandelt werden bzw. sobald es die Befahrbarkeit der Flächen sowie die Windverhältnisse erlauben; es soll trocken bleiben. Bei den anhaltend hohen Temperaturen sind die Käfer binnen 2 Tagen eiablagereif.

Kommt ausschließlich der Gefleckte Kohltriebrüssler vor und sind am Wochenende nennenswert Käfer zugeflogen (ab 15 Käfer pro Gelbschale), muss nach heutiger Wettervorhersage je nach Region ab Mittwoch/Donnerstag mit Eiablage gerechnet werden. Um diese und damit mögliche Schäden zu verhindern, empfiehlt sich die Behandlung am Dienstag/Mittwoch. Sind die Käferzahlen bislang noch gering (kühlere, höhere und windige Lagen), kontrollieren Sie bitte in den nächsten Tagen jeden Abend Ihre Gelbschalen auf (Neu-)Zuflug. Denn das Wetter ermöglicht fast deutschlandweit intensiven Zuflug. Wenn sich zum Wochenende das Wetter abkühlt, ist kein weiterer Zuflug und keine weitere Eiablage zu erwarten. top agrar online nahm diese wichtige Information am 22.02.2021 in ihre top News auf.

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